"Black Carbon" aus dem Verkehr



Die starke Abnahme der verkehrsbedingten Emissionen und der Verbleib von Emissionen aus Holzheizungen in der Luft wird auch durch eine Analyse der Feinstaub-Emissionen bestätigt. Mittels eines spezifischen Geräts, eines Äthalometers, wurde "Black Carbon", eine Komponente des Feinstaubs, die bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen (Erdöl und Methangas) und von Biomasse (vor allem Brennholz, aber auch Holzheizungen) freigesetzt wird, untersucht. Dabei wurde gemessen, wieviel "Black Carbon" vom Verkehr (der während des Lockdowns um 57 Prozent zurückgegangen ist) stammt und wieviel davon auf die Heizungsemissionen zurückzuführen ist (die im selben Zeitraum um 5 Prozent zugenommen haben).

Da es sich hierbei um Ergebnisse handelt, die für die Wissenschaft und Politik von großem Interesse sind (Black Carbon ist in der Gesetzgebung noch nicht berücksichtigt), ist die Studie in den Bericht "Luftqualität in Italien" der staatlichen Umweltbehörde SNPA (Sistema nazionale per la Protezione dell’ambiente) eingeflossen, der vor kurzem italienweit vorgestellt wurde. Der vollständige Bericht über die Auswirkungen der Covid-19-Eindämmungsmaßnahmen auf die Luftqualität entlang der Brennerautobahn kann auf dem Webportal des EU-Projekts BrennerLEC unter brennerlec.life eingesehen werden.









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