«Die Südtirol-Autonomie hat weltweit Vorbildfunktion. Sie sichert nicht nur das friedliche Zusammenleben, sondern auch die Entwicklung dieses außergewöhnlichen Landes, indem sie Wohlstand bis in die entlegensten Orte bringt», betonte der Staatspräsident Sergio Mattarella auf Schloss Tirol. Der Zug der Südtirol-Autonomie nehme nicht nur weiter Fahrt auf, sondern habe bereits eine lange Strecke gut zurückgelegt, unterstrich Mattarella. Dieser Geist sei auch die Grundlage für das heutige gemeinsame Gedenken. Der Staatspräsident erinnerte an die wechselvolle Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert. «Überwogen hätten jedoch», so Mattarella weiter, «die Zeiten intensiver Zusammenarbeit.» In diesem Sinne zeigte sich Staatspräsident Mattarella überzeugt, dass nur der Weg der Zusammenarbeit erfolgreich und friedenstiftend sein könne. In Bozen gedachte er gemeinsam mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen Franz Innerhofer und der Opfer des Durchgangslagers.