Mit der Wintersaison 2019/20 hat sich ein Bergbahn-Urgestein nach 40 Betriebsjahren aus dem Skigebiet St. Anton am Arlberg verabschiedet: die für ihre spektakulären Aussichten berühmte 3er-Sesselbahn „Schindlergrat“. Nicht weniger aufregend ist die neue Schindlergratbahn: Die 10er-Gondelbahn der Seilbahngeneration D-Line bringt eine deutliche Komfortsteigerung. Die Kabinen sind mit Sitzheizung ausgestattet und bieten Wintersportlern mit ihren großzügigen Panoramafenstern einen perfekten Rundumblick auf die atemberaubende Tiroler und Vorarlberger Bergwelt. Türen an beiden Seiten der Kabinen machen die Schindlergratbahn zu einem Unikat. Denn aufgrund der Platzverhältnisse an der Zwischenstation wurde dort der Ausstieg auf die Bahninnenseite verlegt. Die neue Talstation befindet sich 30 Meter südlich des alten Ausgangspunktes, was die Anbindung an die bestehenden Skipisten noch komfortabler macht. Die Station verfügt über zwei getrennte Einstiege, um die Verteilung zu optimieren. Hier ist auch der Kellerbahnhof untergebracht und bietet Platz für die 68 Kabinen. Auf Höhe der bisherigen Bergstation befindet sich neu eine Zwischenstation, welche sich mit ihrer schlanken Kontur unauffällig in den Berg einfügt. Wer lieber sitzen bleibt, fährt 420 Meter weiter Richtung Nordost zur neuen Bergstation „hinunter“. Diese liegt 64 Meter niedriger als die Zwischenstation und schließt die Lücke zum Valluga-Schlepplift. Die Anlage ist mit der Seilbahnsteuerung Doppelmayr Connect ausgestattet, was sowohl eine übersichtliche und intuitive Bedienung als auch die Vernetzung mit den Kabinen ermöglicht. So kann etwa die Sitzheizung für jede einzelne Kabine bequem vom Kommandoraum aus reguliert werden. Das neue RPD Nexo System zur Seillageüberwachung sorgt für ein Maximum an Sicherheit und arbeitet auch bei den widrigsten Witterungsverhältnissen, welche am Schindlergrat durchaus vorkommen können, absolut zuverlässig (video Doppelmayer)
