Unesco: Transhumanz in Liste des Welterbes aufgenommen

Wanderweidewirtschaft wird auch im Schnalstal praktiziert
 



Die "Transhumanz" oder Wanderweidewirtschaft ist in die Liste des Unesco-Weltnaturerbe aufgenommen worden. Es handelt sich um eine vorwiegend marktorientierte Form extensiver Fernweidewirtschaft mit einem klimabedingten saisonalen Wechsel der Weidegebiete, weil diese jeweils nur während einer Jahreszeit ausreichend Futter bieten.

Dies geht aus der Sitzung des zwischenstaatlichen Komitees der Unesco hervor, das heute in Bogotà getagt hat.

Die Transhumanz wird in ganz Italien praktiziert, von den Alpen bis zum Tavoliere in Apulien. Symbolcharakter haben dafür Orte wie Amatrice (Rieti), Pescocostanzo und Anversa degli Abruzzi, Ortschaften in Apulien, Sardinien, in der Lombardei aber auch im Schnalstal und in der Basilikata.

Genugtuung über die Entscheidung der 24 im Komitee vertretenen Länder ist von der Landwirtschaftsministerin Teresa Bellanova und von Umweltminister Sergio Costa ausgesprochen worden. Die Kandidatur ist von Italien gemeinsam mit Griechenland und Österreich eingereicht worden.









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