Friseur in Rovereto nimmt sich für autistische Kinder zeit

In Rovereto gibt es aber einen Friseur, Christian Plotegher, der sich für diese besonderen Kinder Zeit nimmt



ROVERETO. Für autistische Kinder ist ein Besuch beim Friseur oft traumatisch. Die Schere die nahe bei den Ohren schneidet und der laute und heisse Föhn können zu Stresssituationen und unvorhergesehenen Reaktionen führen. In Rovereto gibt es aber einen Friseur, Christian Plotegher, der sich für diese besonderen Kinder Zeit nimmt. Teresa und Roberto sind die Eltern des fünfjährigen Carlo. In Mailand, wo sie leben, haben sie nach vielen enttäuschenden Erfahrungen vergeblich versucht, noch einen Friseur zu finden, der bereit war, ihrem Sohn die Haare zu schneiden. Wie Teresa in ihrem Blog «Dammi bacio, dammi bacio» erzählt, haben sie dann aber zufällig im Internet von Ploteghers Initiative gelesen. So sind sie die 250 Kilometer nach Rovereto gefahren. Der Roveretaner hat in seinem Salon die «quiet Hour», die stille Stunde, eingeführt, in der er sich ganz seinen kleinen autistischen Kunden widmen kann. Er kann das Licht dämpfen und mit Bildkärtchen erklärt er die verschiedenen Schritte, vom Haarwaschen bis zum Föhnen. «Es wäre schön, wenn auch andere Kollegen diesen Dienst anbieten würden. Es ist ein besonderes Erlebnis», so Plotegher. (ANSA).













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